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kEine Kunst ist käuflich - Künstlerische Intervention beim EStAG-sponsored Story Telling Festival Graz, 2. Juni 2017

Von Zwergenfreiheit am Mi., 07.06.2017 - 13:44

Die Trolle der EStAG als de facto Monopolisten des Landesenergiekonzerns der Steiermark können es sich leisten, dank überhöhter Strompreise mit fetten Subventionen mehr oder weniger die ganze Kulturszene der Stadt zu kaufen und sich so den Anschein eines gönnerhaften Mäzens zu geben, während sie gleichzeitig mit teuren und unrentablen Kraftwerken die Natur der Menschen vor deren Haustüre zerstören.

Diese doppelbödige Politik der Trolle stösst immer mehr Zwergen sauer auf. Die Zwerge werden ja nicht gefragt, was mit ihren, von den Energietrollen abgeknöpften Stromgebühren so alles gemacht wird. Die VerbraucherInnen zahlen auf diese Weise selbst jene EStAG-Märchen mit, die dazu dienen, den Betrug an den VerbraucherInnen zu kaschieren. Die neuen Murkraftwerke kommen - da es derzeit genug Kapazitäten und Reserven in der Stromerzeugung gibt - nämlich in erster Linie den Baukonzernen und Kraftwerksausstattern zugute und erhöhen dank der hohen Baukosten künstlich den Strompreis.

Die EStAG-Trolle haben - um durch Omnipräsenz die Realität zu bestimmen - ihr Logo nicht nur in den Schriftzug von "Graz Erzählt" hineingepflanzt, sondern es prangt sogar fett auf jeder Eintrittskarte!

Als Intervention gegen die massive Vereinnahmung der Kunst durch die EStAG haben Zwerge den ersten Termin der "Langen Nacht der Märchenerzähler" genutzt, um am Ende der Vorstellung nach alter Tradition die "Standing Ovations" zu einer Meinungsäusserung zu nutzen. In vom letzten Rang herab regnenden "Anteilscheinen" werden die Menschen aufgeklärt, was sie so alles mitfinanzieren müssen: Die mutwillige Zerstörung der Natur vor ihrer eigenen Haustüre, Hochglanzprospekte, subventionierte Veranstaltungen und letztendlich aus dem Boden gestampfte Naherholung, die man sich teuer zurück kaufen muss!

Erfreulicherweise fand die Aktion am Ende der Vorstellung auch unter den KünstlerInnen, die wider Willen vor den Karren der Naturzerstörer gespannt werden, guten Anklang. Die Trolle jedoch bekamen Angst und engagierten für die Veranstaltungen der nächsten zwei Tage einen Sicherheitsdienst, um weitere freie Meinungsäusserungen zu verhindern.

Keine Freiheit ohne Zwerge!

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