Gesendet: Sonntag, 4. Juni 2017 11:33
An: info@presserat.at
Betreff: WOCHE Graz vom 31.05.2017
Sehr geehrte Damen und Herren, geehrter Senat
ich möchte hiermit eine Mitteilung machen über den Kommentar (S. 2) und den Artikel (S. 6), verfasst vom Chefredakteur der "Woche Graz" und der "Woche Steiermark", Herrn Roland Reischl, in der Ausgabe vom 31.05.2017. Ich sehe hierin eine Missachtung von Punkt 2.1., 3.1., 7.1., 7.2. des Ehrenkodex' gegeben und würde mich darüber freuen, wenn sich der Presserat mit diesem Fall beschäftigt.
Wie vermutlich sehr viele LeserInnen dieser Ausgabe, sehe ich im Stil gehörige Verfehlungen, darüber hinaus und noch viel schwerwiegender als die augenscheinlich fragwürdigen Anschuldigungen (Naturschützer würden Sammelstellen von unter Schutz stehenden Schlangen zerstören) wiegt die damit in Zusammenhang stehende Recherche. Diese ist offensichtlich kaum vorhanden (es gibt keine Aussagen von den Beschuldigten, höchstwahrscheinlich auch keine Versuche diese zu bekommen) ebenso wie stichhaltige Begründungen oder Beweise für die Unterstellungen der geschilderten Taten wie Diebstahl, Sachbeschädigung usw.
Regelrecht lachhaft wird die versuchte Diskreditierung in dem Punkt, wo von unsachgemäß befestigten Baumhäusern und Hängematten (!) die Rede ist.
Mit der Bitte, sich mit diesen diffamierenden Texten zu befassen